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TIFAS LockBolt

TIFAS® LockBolt – Schließringbolzen-System Standard

Das TIFAS® LockBolt System von Titgemeyer steht für langlebige und vibrationssichere Verbindungen. Es besteht aus präzise abgestimmten Bolzen und Schließringen in verschiedenen Ausführungen, die eine formschlüssige Verbindung garantieren und ein unbeabsichtigtes Lösen verhindern. Dank eigener Fertigung sind auch maßgeschneiderte Lösungen realisierbar – perfekt für anspruchsvolle Anwendungen in Industrie und Fahrzeugbau.

Vorteile auf einen Blick

  • Hohe Klemmkraft
  • Sicherer Aufbau der Klemmkraft durch den Setzvorgang
  • Konstante Klemmkraft/ Vorspannung
  • Vibrationssicher
  • Keine Hitzeeinwirkung an der Fügeposition
  • Kein Wärmeverzug
  • Keine Nacharbeit an der Fügestelle notwendig
  • Keine Beschädigung der Bauteiloberflächen
  • Visuelle Kontrolle
  • Setzkontrolle ist durch Prozessüberwachung möglich
  • Wartungsfrei
  • Schnelle und einfache Installation
  • Kundenspezifische Sonderlösungen sind auf Anfrage möglich

Setzvorgang

  1. Den Schließringbolzen entsprechend der benötigten Anforderungen, sowie der vorhandenen Klemmdickenbereiche (Summe aller zu verbauenden Wanddicken) auswählen
  2. Das Setzwerkzeug incl. passenden Zugkopf für den verwendeten Schließringbolzen auswählen (siehe Angaben „Übersicht für Schließringbolzen“ im Katalog „Werkzeuge für Schließringbolzen“)
  3. Den Bolzen in beide Durchgangslöcher der Bauteile einführen und den Schließring, mit der Fase zum Bolzenende ausgerichtet, auf den Schließringbolzen aufschieben. (Abb. 1)
  4. Das Setzwerkzeug mit dem Zugkopf bis zum Anschlag gegen den Schließring schieben und dabei den Schließringbolzen von der Gegenseite vor dem Herausschieben sichern. (Abb. 2)
  5. Den Schalter am Werkzeug betätigen. Die Klemmbacken greifen in die Rillen des Zugteils und ziehen am Bolzen. Die Zugkopfhülse wird gegen die Bauteile gedrückt schiebt diese unter Aufbau einer Klemmkraft zusammen. (Abb. 3)
  6. Das Werkzeug zieht weiter und die Zugkopfhülse schiebt sich über den Schließring. (Abb. 4) Der Außendurchmesser vom Ring wird dadurch reduziert. Das komprimierte Material fließt in die Schließrillen des Bolzens und bildet damit den gewünschten Formschluss. Außerdem wird die Stirnseite der Hülse durch Längung gegen das Bauteil geschoben und erzeugt dadurch die gewünschte Vorspannung im Verbund.
  7. Das Werkzeug zieht weiter und nach Erreichen der Bruchlast am Schließringbolzen reißt das Bolzenende (das Zugteil) an der Sollbruchstelle ab. Der Montagevorgang ist damit beendet. (Abb. 5)

Ansprechpartner

Arne Retzlaff

Arne Retzlaff

  • Produktmanager Blindniete, Schließringbolzen und Dichten und Kleben
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